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Monetarisierung bei YouTube erst ab 10.000 Views!

M.Sc. Chris Wojzechowski

Die Monetarisierung bei YouTube ist Kanälen mit mehr als 10.000 Views vorbehalten. Dies kann als Maßnahme gegen den Werbeboykott zahlreicher Firmen verstanden werden!

Möglichkeit zur frühen Monetarisierung bei YouTube wurde zu oft ausgenutzt.

Es gab die Kanäle, welche Videos von anderen Kanälen erneut hochgeladen haben und Werbegelder kassiert haben. Diese unrechtmäßige Masche ist neben der Schaltung von Werbung unter Demokratiefeindlichen Videos von Firmen eher ungern gesehen. Nachdem also Werbung unter IS- und anderen Videos gezeigt worden ist, rollte ein Werbeboykott auf YouTube zu. Am Ende haben sich bis zu 250 Firmen daran beteiligt. Für YouTube ein Anlass die Bremse zu ziehen:

Die Monetarisierung von Videos ist erst ab 10.000 Views möglich!

Beantragt man die Monetarisierung der Videos, wird der Kanal von YouTube geprüft. Dort wird nicht nur geschaut ob die Mindestschwelle erreicht worden ist, sondern auch ob der Kanal unseriöse Praktiken durchführt und sich an die Community Regeln gehalten wird. Eine Überprüfung aller Videos – ohne Grenze – ist für YouTube hingegen nicht umsetzbar. Jede Minute werden 400 Stunden (!) Material auf die Plattform hochgeladen. In einem Blogbeitrag auf dem Creatorsblog beschreibt und begründet Youtube/Google die Änderungen am System. Von der Änderung betroffen sind lt. dem Wall Street Journal 88% der Kanäle. 12% der anderen Kanäle machen jedoch 95% des Traffics aus.


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Meine Meinung zur Änderung der Monetarisierung bei Youtube!

Die Option Videos von Anfang an zur Monetarisierung freizuschalten ist für viele Beginner etwas zusätzliche Motiviation gewesen. Geht ein Video über Nacht viral, wäre man gut aufgestellt gewesen. Leider wurde die Freiheit zu oft ausgenutzt. In den Kontext von islamistischen Videos will niemand geraten. Der Boykott war meiner Meinung ein richtiges und wichtiges Statement.

Die Einschränkungen seitens YouTube sind hingegen überwindbar. Die 10.000 Views beziehen sich nämlich auf die Lebenszeit – und nicht auf ein bestimmtes Video oder innerhalb eines Monats. Konten, die bloß für einen Zweck erstellt werden, haben es in Zukunft schwerer zur Monetarisierung freigeschaltet zu werden. Richtiger Move, meiner Meinung nach!

Weitere Informationen und Quellen

[1] Introducing Expanded YouTube Partner Program Safeguards to Protect Creators (googleblog)
[2] YouTube nach Werbe-Boykott: Werbegeld fortan nur noch für große Kanäle (heise)


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M.Sc. Chris Wojzechowski

Mein Name ist Chris Wojzechowski und ich habe vor wenigen Jahren meinen Master in Internet-Sicherheit in Gelsenkirchen studiert. Ich bin einer von zwei Geschäftsführern der AWARE7 GmbH und ausgebildeter IT-Risk Manager, IT-Grundschutz Praktiker (TÜV) und besitze die Prüfverfahrenskompetenz für § 8a BSIG. Unser Brot und Buttergeschäft ist die Durchführung von Penetrationstests. Wir setzen uns darüber hinaus für ein breites Verständnis für IT-Sicherheit in Europa ein und bieten aus diesem Grund den Großteil unserer Produkte kostenfrei an.